Montag, 11. Mai 2009

St. Petersburg 02.05 - 05.05.09 Привет!

Priwet!

...soviel wie "Hallo!" auf russisch. Diese Tour - unvergesslich. Vor dieser Tour habe ich mich ein wenig über die Stadt und Umgebung schlau gemacht, viel von dem "Venedig des Nordens" und der Prachtstadt Russlands gelesen jedoch konnte ich mir nicht wirklich ein Bild davon machen. Alsbald wir nach etlichen Pass- und Visumkontrollen mit dem Bus die russische Grenze überquerten kam auch schon der Kulturschock. Die Strasse gleichte nun einem Fleckenteppich aus Schlaglöchern und der Wald in der Umgebung war mehr Müll als Bio allerdings fühlte jeder dieses gewisse russische Flair.

Wir stopten an einem kleinen Supermarkt und durften mit Freude für die unfassbar billigen Preise unsere ersten Rubel ausgeben. Haupbestandteile in Rangfolge dieses Markts: Vodka und Liköre, Zigaretten und Tabakwaren, Süssigkeiten und Limonaden. Rotarys Plan für diesen Stop war eigentlich in der Hauptsache nur dieser, dass wir Wasser einkaufen, da man in Russland oder ganz besonderst in St. Petersburg am besten nie Hahnwasser trinkt ohne anschliessend nicht die Rest der Zeit mit Magenverstimmung auf der Toilette sitzen zu wollen. Jeder kaufte also noch neben der bereits schon mit den anderen Dingen vollgepackten Einkaufstasche ein bisschen Wasser.

Als wir langsam aber relativ sicher St. Petersburg näher kamen und die Slums hinter uns liessen wurde der krasse Unterschied zwischen Arm und Reich unabweglich sichtbar. Neben den dicken Mercedessen und BMWs standen sogar reifenlose Ladas auf Rost. Die Stadt ansich ist jedoch eine unüberblickbare Kunstausstellung mit dem Thema "Ein zweites Venedig". Die Architektur, die Kanäle und einfach der Reichtum ist unglaublich aber wunderschön.
Zum Programm: Wir hatten viele Führerbegleitete Bustouren durch die Innenstadt, daraufhin folgte der Besuch im Hermitage-Museum (dem drittgrössten Museum der Welt), das Museum Peters des Grossen und Russisches Nationalmuseum, ein tadelloser Theaterbesuch mit der Ballettaufführung "Der Nussknacker" von Tschaikovsky begleitet mit Grubenorchester, zum Abschluss noch einen Folkore-Abend mit russisch- kossakischen Tanz&Gesang. Am Rande gab es ein wenig Freizeit im Nevski-Prospekt, der Haupteinkaufsstrasse in der Innenstadt St. Petersburgs.

Touristen-Tips: Souveniers am besten beim indischen Strassenverkäufer preisfeilschend und nicht im Touristen-Shop kaufen. Auf Geldbeutel und Wertsachen aufpassen, auch wenn die Stadt heutzutage sehr sicher und überwacht ist. Wartezeiten in Kauf nehmen und die Museen begutachten! St. Petersburg besuchen.

Ich werde diese Reise nie vergessen und empfehle jedem diese Stadt zu besuchen, den russischen Charakter zu entdecken und Russland zu erleben, es lohnt sich und es kostet nicht viel.

"Hier zu einer kleinen Fotoauswahl"

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