Sonntag, 28. Juni 2009

Abschnitt 1 Europatour - Tag 1 bis 4

Finnland - Järvenpää; Der 31. Mai 2009. Vollgepackt von Kopf bis Fuss mit Rucksäcken, Taschen und Koffern ging es um ca. 10:00 Uhr Morgens in den Zug von Järvenpää nach Helsinki. Beim Ausstieg schon vom Schleppen erschöpft erfreute ich mich aber gleich am Wiedertreffen alter Ausstauschschüler Freunde, die wie auch ich ihre Zeit mit ihren eigenen finnischen Kollegen, in den eigenen Gastfamilien all über Finnland verstreut verbracht hatten und nun zusammenkommen um gemeinsam die letzte Reise in so einer Gruppe anzutreten.

"Auf nach T
urku!" Schrieen wir, und stiegen in den Zug in Richtung Hafenstadt Turku. Ein jeder war aufgeregt und noch wissenlos was auf uns alles zukommen wird während diesen fast 3Wochen Europatour. Dort angekommen erledigten wir noch den ausstehenden Papierkram mit Rotary und hatten dann noch etliche Zeit vor Abreise mit der Fähre nach Schweden, uns mit all unseren Freunden auszutauschen.



Immernoch derselbe Tag, Sonntag den 31. Mai 2009 21:00 Uhr, aber nun verlassen wir finnisches Land und sind auf der Fähre M/s Amorella nach Schweden! Es folgte noch ein kleines Abendprogramm von Rotary aber im Grossen und Ganzen Freizeit auf der Fähre mit fantastischem Sonnenuntergangsblick auf das Meer hinaus.
Trotz Nüchternheit war die Nacht schreck
lich in der kleinen Kajüte eines wankenden Schiffes, mit dem Magen vollgepumpt mit Aufregungen und Erwartungen für die nächsten 18Tage.



Schweden - Stockholm; Der 1. Juni 2009. 6:30 Uhr schwedische Zeit setzte die Fähre an und wir unseren ersten Fuss auf schwedischen Asfalt. Wir verblieben dort nicht lange, sondern machten uns sofort in die Busse um am Abend noch Dänemark - Kopenhagen zu erreichen. Es klappte alles soweit gut, bis auf das, dass der zweite Bus schon jetzt eine Panne hatte welche ca. 2Std zu beseitigen dauerte und unseren Zeitplan ein wenig durcheinanderbrachte. Repariert ging es nun auch für den zweiten Bus auf Reisen. Auf dem Weg nach Helsingborg machten wir noch Halt für unsere erste Besichtigung, die überreste einer Mittelalterlichen Militäreinrichtung der Schweden.



Von Helsingborg ging es nun via Fähre nach Dänemark - Helsingör. Von dort aus dauerte es noch weitere drei Stunden, bis wir nun schliessendlich unser Tagesziel Kopenhagen erreichten.
Unser Abendprogramm in Kopenhagen bestand aus dem Besuch des Tivolis, dem Freizeit- und Vergnügungspark im Herz der Stadt, wo wir die
ersten Dänischen Kronen in Fahrtickets einlösten und eine herrliche Zeit verbrachten. Dort fande ich sogar einen Bayerischen Paulaner Biergarten, es gibt sie ja überall. Da ich aber mein Geld ein wenig sparen mochte, verbrachte ich den restlichen Abend dort der Jazzband zuzuhören und noch ein paar Tanzschritte aufs Pakett zu legen.



Dänemark - Kopenhagen; Der 2. Juni 2009.Der erste Teil des Tages bestand nun aus einer Stadtführung durch Kopenhagen mit lokalem Guide. Es ist eine wunderschöne historische Stadt mit so vielen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. der Meerjungfrau, jedoch bleibt alles überschaubar, nett und freundlich. Eine Stadt wo ich mir denke, da könnte ich noch einmal ein paar Tage Urlaub machen und genauer hineinsehen.



Leider mussten wir uns dann aber schon wieder gegen Mittag in die Busse setzen um von dem nächsten Hafen in Rödby nach Puttgarden - Deutschland zu kommen. "Deutscher Boden!". Das war ein sehr unwirkliches Gefühl für mich, an der Raststelle wieder Deutsch zu sprechen und deutsche Kennzeichen zu sehen. Ich fühlte mich aber Grösstenteils nur wie in einem Museum, da ich ja noch nicht wieder zu Hause war.
Wegen üblichem deutschen Verkehr, somit Stau, kamen wir spät Abends endlich in unser Hotel am Stadtrand Bremens.

Germany - Bremen; Der 3. Juni 2009. Noch in Deutschland gefrühstückt sind wir nun auf der Fahrt nach Holland und verbringen diese, wie auch alle anderen Stundem im Bus mit Singen, Schlafen, Filme ansehen, Musik hören, Fotos machen, Spässe machen und weiteren Versuchen diese Zeit so gut wie möglich zu überbrücken.
Die Damm-Strasse ging Schnurstracks nach vorne und ohne Komplikationen erreichten wir somit die Käse- und Holzschuh Fabrik.




Von dort aus ging es nach Volendam. Volendam ist eine wunderschöne kleine holländische Stadt, die aber auch leider genau deswegen mit Touristenläden vollgepackt ist und man nicht mehr erkennt, was nun wirklich holländisch historisch oder touristenpappmaschee ist. Dort genossen wir noch ein fabelhaftes Menü in einem schnieken Restaurant bevor wir nun weiter nach Amsterdam kutschiert werden.



Ich freute mich sehr diese Stadt wieder zu sehen nachdem ich schon im letzten Jahr auf Klassenfahrt dort auf kleinem Besuch war. Unser Hausboot von damals stand immer noch am selben Anlegeplatz und die Strassen waren genauso gestopft mit Fahrrädern. Auf unserem Programm stand die Besichtigung des Anne Frank Museums und eine Kanaltour auf einem Touristenboot. Das Museum beeindruckte einen jeden und versetzte uns alle, zwischen der Freude und Trubel während der Tour, in eine kleine Schweigepause.
Die Fahrt durch die Kanäle war erfahrenswert und interessant, warscheinlich die beste Methode einen Überblick über die verzweigte Stadt zu bekommen!


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